Traumapädagogik in der Kindertageseinrichtung
Eine Annäherung in Theorie und Praxis
Das Leben von Kindern und Eltern, die in Kindertageseinrichtungen begleitet werden, kann von traumatischen Erlebnissen geprägt sein. Manche Erlebnisse können von den Betroffenen so verarbeitet werden, dass ihr weiterer Lebensweg relativ wenig belastet oder die Verarbeitung als entwicklungsfördernd empfunden wird. Gelingt dies nicht, kann es zu dauerhaftem Empfinden von Unsicherheit und Instabilität kommen, Regulationsmechanismen funktionieren nicht mehr und es können sich Symptome und Verhaltensweisen entwickeln, die sowohl für das Kind als auch das Umfeld belastend sind.
Ziel:
Damit pädagogische Fachkräfte mit diesen Herausforderungen umgehen können, benötigen sie Grundlagenwissen zu Trauma und Traumafolgen sowie methodische Anregungen und Zugang zu Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Kinder, Eltern und für sich selbst. Dazu soll diese Fortbildung beitragen.
Inhalt:
- Theoretische Grundlagen zu Trauma und Traumafolgen
- Möglichkeiten und Grenzen im pädagogischen Alltag
- Vorstellung von altersangemessenen Methoden zur Stabilisierung
- Vorstellung von Möglichkeiten zur Beratung von Eltern
- Fallbesprechungen und Selbstfürsorge
Methoden:
- Impulsreferat
- Fallbeispiele beleuchten
- Gruppenarbeit
- praktische Übungen
Bitte mitbringen: Yogamatte oder Ähnliches und bequeme Kleidung
Terminbeschreibung: | 20.06.2024, 09:00 bis 16:30 Uhr |
Ort: | 70186 Stuttgart, Wagenburgstr. 125 |
Referent/innen: | Manuela Lieb |
max. Teilnehmerzahl: | 15 |
Teilnahmebeitrag: | 138.00 EUR |
Veranstaltungsnummer: | 97 |
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